Am 22.09.2024 starteten die Frauen des LSV Ziegelheim in die neue Saison. Nach wochenlanger, intensiver Vorbereitung und einigen Testspielen hieß der erste Gegner des Jahres HSV Weimar. In der letzten Saison platzierten sich die Weimeranerinnen vor dem LSV. Die Hinrunde entschied der HSV für sich, in der Rückrunde konnten die Ziegelheimerinnen die Partie dann zuhause für sich entscheiden. Dieses Jahr wollte man auch in Weimar schon Punkten und die Vorzeichen hätten besser nicht sein können. Mit breiter Bank ging es Sonntagmittag Richtung Weimar. Pünktlich 14 Uhr war Anpfiff und Weimar startete den ersten Angriff der Saison. Direkt in diesem konnte man ein Zeichen setzten und die Gastgeberinnen ohne Tor in die eigene Hälfte zurückschicken. Die Ziegelheimerinnen konnten dank Maria Erler direkt Punkten. Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel. Es ging Schlag auf Schlag und eins wurde schnell klar. Einfach wird es hier für keines der beiden Teams. Besonders stark präsentierten sich die LSV Frauen wieder in der Abwehr. Oft verhinderte man Durchbrüche des HSV und zwang sie damit zu Distanzwürfen. Diese wurden dann immer wieder von Torfrau Maria Bromme pariert. Bis zur Halbzeit konnten sich die Ziegelheimerinnen mit 11:13 absetzen. In der 37. Minute konnte man seine Führung bis auf sechs Tore ausbauen. Der Plan von Trainer Patrick Luding schien aufzugehen: „Wir gewinnen hier über die Abwehr!“. Die Belohnung für die harte Arbeit war zum Greifen nah. Doch die LSV Damen hatten die Rechnung ohne den Handballgott und den Kampfgeist des HSV gemacht. Nach dem verletzungsbedingten Aus für Torfrau Maria Bromme kam der LSV ins Trudeln. Tor für Tor kämpfen sich die Gastgeberinnen wieder ran. Alles schien zu gelingen. Bei der Ziegelheimerinnen hingegen funktionierte nichts mehr so wirklich. Ballverluste, die zu Kontern führten, Unaufmerksamkeiten in der Abwehr und Pech beim Abschluss führten dazu, dass man in der 52. Minute auf einmal wieder ein 24:24 auf der Anzeigetafel sah. Man hatte es zugelassen, dass die HSV wieder richtig ins Spiel kam und nach 60 Minuten Kampf mussten sich die LSV Frauen mit 29:26 geschlagen geben. Lange Gesichter und Frust legten einen Schatten über das, über lange Zeit, sehr gute Spiel. Natürlich hätten sich alle Beteiligten auf Ziegelheimer Seite einen anderen Ausgang gewünscht. Doch eins konnte ganz klar gemacht werden. Unsere Frauen gehören in diese Liga! Nun nutzt man die Erfahrung vom Wochenende, um gezielt Schwächen weiter auszuschalten. Im nächsten Spiel ist der Gegner kein geringerer als der amtierende Thüringenmeister HSG Saalfeld/Könitz.

Es spielten:
Isabel Harles(1), Scady Wagner(3), Anne Erler(2), Gina Dittrich(4), Laura Neyer(1), Maria Erler(9), Luisa Dietrich, Jolina Edel, Tina Andersch, Alina Hohlfeld, Franziska Golon(4), Sophia Lory(2), Laura Most, Tina Grünler(Tor), Maria Bromme(Tor)