LSV Ziegelheim – HSG Werratal 30:30 (14:18)
Mit einem Punktgewinn gegen die HSG Werratal endete das Nachholspiel für die Ziegelheimer Handballer am vergangenen Samstagabend. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit, kam der LSV umso besser in die zweiten 30 Minuten und konnte mit dem einen Punkt am Ende zufrieden sein. Und das obwohl man am Ende des Spieles mehrfach die Möglichkeit hatte die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Erstmal seid seiner Verletzung aus dem Dezember konnte David Heinig wieder mit in das Spielgeschehen eingreifen und kam in den ersten 20 Minuten in der Defensive zum Einsatz. Der Beginn der Partie verlief, wie bereits die ersten Minuten in den vergangenen Spielen. Während die Gäste leicht zum Torerfolg kamen, hatte es der LSV schwer in der Offenisve ins Spiel zu finden. Erst ein gehaltener Strafwurf von Elias Schwarzenberg schien seine Vorderleute wach zu rütteln. Doch auch nach dem Treffer von Collin Köblitz zum 4:7 kam der LSV nicht besser in die Partie und fand gerade in der Defensive keinen Zugriff auf die Angriffsreihe der Gäste. Beim 6:10 nach einer Viertelstunde hatte LSV – Trainer Torsten Urwank genug gesehen und beorderte seine Männer zur ersten Auszeit. Doch auch danach bestimmten die Gäste das Spiel und waren stellenweise auf fünf Tore enteilt. Zur Pause sah es alles anders als gut aus für die Ziegelheimer und mit einem verdienten 14:18 Rückstand ging es in die Kabinen.
Wie ausgewechselt kam der LSV dann aus der Kabine. Mit jeder Menge Druck im Angriff und einem bester aufgelegten Alexander Rink zwischen den Pfosten kam der LSV immer weiter heran. Der agile Marvin Pörsel und Colloin Köblitz verkürzten auf 18:20. Und einer wurde auf ungewohnter Position zum besten LSV – Akteur an diesem Tag. Jonas Krause zeigte sich sicher von Linksaußen und später auch vom Strafwurfpunkt. Als Marvin Pörsel erstmals wieder zum Ausgleich traf (21:21) kochte die Wieratalhalle. Doch die Gäste konnten die Führung wieder herstellen und es blieb sollte sich bis zum Ende ein Spiel auf Messers Schneide entwickeln. Alexander Rink trieb seine Vorderleute jetzt mit mehreren parierten Bällen in Folge an und und als erneut Jonas Krause zur 28:26 Führung traf, war die Partie endgültig gekippt. Fünf Minuten vor dem Ende hatten die Gäste aus dem Werratal die Partie aber wieder ausgeglichen (29:29). In den letzten Minuten lebte das Spiel vor allem von der Spannung. Werratal traf zur erneuten Führung und zwei Minuten vor dem Ende traf Jonas Krause vom Strafwurfpunkt zum erneuten Ausgleich (30:30). Zweimal hatten beide Mannschaften dann noch die Gelegenheit das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch am Ende sollte ein Unentschieden an diesem Tag leistungsgerecht sein und das obwohl wohl der LSV mehr mit diesem Punkt leben konnte.
Nach der Osterpause geht es dann in den Saisonendspurt mit zwei Heimspielen gegen Weimar und Mühlhausen und dem Abschluss in Hermsdorf.
Nico Stötzner
LSV: Bauer, Schwarzenberg, Rink; D.Heinig, Köblitz (5), A.Heinig (1), Moritz (1), Zeise (3), Winter, Harles (6), Pörsel (5), J.Krause (8/2), Jahn, M.Krause (1)