Der LSV Ziegelheim trat am Samstagabend beim Tabellenfavoriten Wölfe Erfurt an. Trotz einer starken kämpferischen Leistung und gut herausgespielten Offensivaktionen musste sich die Mannschaft am Ende mit 22:29 geschlagen geben.

Ziegelheim startete selbstbewusst in die Partie: Bereits in der 1. Minute glich Anne Erler mit dem 1:1 aus, kurz darauf traf Maria Erler zur 2:1-Führung. Doch die Gastgeberinnen antworteten prompt und nutzten erste Unkonzentriertheiten in der Defensive, um das Spiel zu drehen.

Nach der frühen Verwarnung gegen Tina Andersch (02:48) kämpfte sich der LSV erneut heran, musste aber mehrfach in Unterzahl agieren. Trotz allem blieb das Spiel offen: Laura Neyer zeigte vom Siebenmeterpunkt Nervenstärke, Eileen Gengerke traf sicher aus dem Rückraum.

Mit einem Stand von 13:15 ging es zur Halbzeit in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel kam der LSV engagiert aus der Kabine, tat sich aber zunehmend schwer, den starken Erfurter Angriff zu stoppen. Immer wieder gelang den Gastgeberinnen der schnelle Gegenzug, während Ziegelheim im Positionsspiel um jeden Treffer kämpfen musste.

In der 45. Minute verkürzte Laura Neyer per Siebenmeter auf 20:18, doch anschließend setzte sich Erfurt mit einem 4:0-Lauf entscheidend ab. Trotz weiterer Treffer von Maria Erler und Eileen Gengerke fehlte am Ende die Durchschlagskraft, um das Spiel noch einmal zu drehen.

Erfurt nutzte seine Chancen konsequent und gewann letztlich mit 29:22.

Der LSV Ziegelheim zeigte über weite Strecken eine engagierte Vorstellung, konnte aber die hohe Effizienz der Erfurterinnen nicht dauerhaft kontern.

Am kommenden Wochenende steht nun auch endlich das erste Heimspiel für die Ziegelheimerinnen an. Am 15.11 empfängt der LSV um 20 Uhr die Frauen aus Ilmenau, die in der Tabelle nur einen Platze hinter dem LSV rangieren.

Es spielten: Lena Kipping(3), Scady Wagner(2), Anne Erler(2), Laura Neyer(5), Maria Erler(3), Vanessa Kaiser, Luisa Krause, Eileen Gengerke(5), Tina Andersch(1), Alina Hohlfeld, Franziska Golon, Sophia Lory(1), Tina Grünler