Kopf hoch Männer… Am Samstag warten die nächsten beiden Punkte
Ziegelheim in Eisenach chancenlos.
Zum ersten ungeliebten Sonntagsspiel reisten die LSV – Handballer am vergangenen Wochenende an die Wartburg, wo die Bundesliga – Reserve des ThSV Eisenach auf die Mannen um Trainer Patrick Jahn warteten. Konnte man in der ersten Halbzeit die Partie noch relativ offen gestalten, brach man in der zweiten Halbzeit ein und der Sieg der Gastgeber sollte eigentlich nie wirklich in Gefahr geraten. Trainer Patrick Jahn fasste das Spiel so zusammen: „ Wir konnten in Eisenach erstmals auf alle Akteure zurück greifen und ich bin mit einem guten Gefühl zu diesem Spiel gefahren. Umso enttäuschter war ich, wie wir uns dort präsentiert haben. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt eine Abwehr, wie ich sie mir vorstelle. Dadurch konnte Eisenach immer wieder mit den gleichen Mitteln ihre Tore erzielen. Gefreut habe ich mich, dass unsere Youngster in der letzten Viertelstunde zusammen mit Jonas Krause überzeugen konnten.“
Im Vergleich zum letzten Spiel gegen den SV Hermsdorf, konnte der LSV auch endlich wieder auf Lukas Zverina zurück greifen. Den besseren Beginn in die Partie erwischten die Hausherren und durch Ardit Ukaj stand es nach vier Minuten bereits 3:1 für den ThSV. Hier sollte sich bereits das Potenzial der jungen Eisenacher Mannschaft andeuten. Die Ziegelheimer 6:0 – Deckung hatte eigentlich zu keinem Zeitpunkt im Spiel so richtig Zugriff auf die Offensive der Gastgeber. Dennoch blieb man in den ersten 30 Minuten immer dran und konnte durch Jonas Krause, Steffen Moritz und Ronny Wunderlich verkürzen. Die Eisenacher antworteten doch häufig mit einer schnellen Mitte und konnten sich durch Ole Gastrock – Mey bis auf 10:6 absetzen. Der LSV fand aber zumindest und der Offensive eine Lösung und Max Harles, Marcel Jahn und erneut Jonas Krause warfen ihre Mannschaft wieder auf 11:10 heran. Weiterhin war es die Defensive, welche LSV – Trainer Patrick Jahn Kopfzerbrechen bereitete. Wenigstens konnte Collin Köblitz mit seinem Treffer den LSV zur Pause auf Schlagdistanz halten (17:14).
Doch bereits kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Ole Gatsrock – Mey mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten für eine kleine Vorentscheidung. Denn von diesem 5 – Tore Rückstand sollte sich der LSV bis zum Ende der Partie nicht mehr erholen. Denn das genaue Gegenteil war der Fall. Im Angriff verzettelte man sich jetzt immer häufiger mit dem Spielgerät und in der Abwehr fanden die Ziegelheimer weiterhin keine Mittel gegen die ThSv – Offensive. Erst nach dem 25:17 durch Hannes Meyer rappelte sich der LSV noch einmal ein wenig auf. Patrick Jahn gab jetzt vor allem den Youngstern im Team um Moritz Krause und Emil Winter ihre Chance. Diese zahlten das Vertrauen mit einer ansehnlichen Schlussviertelstunde zurück und die beiden Erfahrenen Jonas Krause und Andre´ Heinig konnten die sich bietenden Lücken nutzen und zumindest dafür sorgen, dass sich der Rückstand nicht noch vergrößerte. Emil Winter von der Außenposition und Moritz Krause sollten für den letzten beiden Treffer für die Gäste sorgen und mit einer 29:37 Niederlage musste man anschließend die lange Heimreise antreten.
Es gilt nun schleunigst alle Sinne wieder zu schärfen, denn in den nächsten 14 Tagen warten mit der HSG Werratal und Motor Arnstadt in der heimischen Wieratalhalle zwei Gegner, gegen welche man unbedingt die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen will.
Nico Stötzner
LSV Ziegelheim: Püschel, Wolf; Harles (3), Zverina (1), Köblitz (1), Heinig (4), Moritz (2), M. Krause (1), Winter (1), Wunderlich (3), J. Krause (7/1), Jahn (4/1), Biedermann (2), Limbäcker