BW Goldbach Hochheim – LSV Ziegelheim 34:23 (17:9)

Behringen Sonneborn – LSV Ziegelheim 28:23 (15:11)

Am vergangenen Wochenende waren die LSV – Handballer in nicht einmal 24h gleich doppelt gefordert. Leider konnte man weder aus Goldbach, noch aus Behringen etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen und steht damit seid Sonntag auf einem Relegationsplatz in der Thüringenliga. LSV – Trainer Patrick Jahn meinte zu den beiden Spielen: „ Das Ergebnis in Goldbach haben wir fast so erwartet. Deswegen lag unser Fokus auf dem Sonntagspiel in Behringen. Dort sind wir ganz gut rein gekommen, haben dann aber mal wieder nicht die Vorgaben umgesetzt und standen viel zu offen. Im zweiten Durchgang lief es nach einer Abwehrumstellung besser. Dort haben wir dann aber das Spiel im Angriff her geschenkt.

Am Samstagabend war der LSV – Tross zu Gast in der Goldbacher Nessetalhalle. Die Favoritenrolle lag dabei bei den Hausherren, welche schon das Hinspiel in Ziegelheim deutlich gewonnen hatten. Der Beginn der Partie verlief ausgeglichen und Andre´ Heinig konnte seine Mannschaft mit zwei Toren eine gute Anfangsphase gestalten. Anschließend konnte noch zweimal Andreas Biedermann vom Kreis verkürzen. Doch bereits zu Beginn musste sich der LSV jedes Tor hart erarbeiten. Die Gastgeber hingegen kamen relativ leicht durch die LSV – Abwehr. Anschließend übernahmen die Goldbacher das Ruder im Spiel und konnten sich bis auf 10:5 in Front werfen. Beim LSV schlichen sich nun immer wieder leichte Fehler ein und die Goldbacher konnten ihre Führung nach 20 Minuten sogar noch ausbauen (13:6). Bis zur Pause rappelten sich die Ziegelheimer zumindest noch einmal ein klein wenig auf und dennoch ging es mit einem 17:9 Rückstand in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang wechselten beide Mannschaften munter durch und die Ziegelheimer konnten allen Spielern Einsatzzeiten geben. Die vielen Wechsel taten aber auch dem Goldbacher Spiel keinen Abbruch. Die LSV – Defensive funktionierte nun besser und Collin Köblitz im Konter oder Marcel Jahn vom Strafwurfpunkt hielten den Rückstand zumindest konstant. Der Sieg der Goldbacher kam aber nicht noch einmal in Gefahr und die Hausherren spielten es bis zum Ende locker herunter. Am Ende erklang beim 34:23 die Schlusssirene und die beiden Punkte blieben verdient im Nessetal.

Nach einer Nacht in Gotha, trat der LSV am Sonntag dann die nur viertelstündige Reise nach Behringen an, wo es gegen einen direkten Konkurrenten um zwei weitere, noch wichtigere Punkte ging. In einem kämpferischen Spiel kam der LSV mehrfach stark zurück in die Partie und stand vielleicht auch am Ende aufgrund des Kräfteverschleisses am Ende erneut ohne Punkte da.

Wieder war es Andre´ Heinig, der den ersten Treffer der Partie für seine Farben erzielen konnte. Steffen Moritz lies gar noch die 1:2 –Führung folgen. Bis zum 5:5 blieb die Partie ausgeglichen, doch nach einer Ziegelheimer Schwächephase konnten die Behringer erstmals mit zwei Treffern in Führung gehen (8:6). Anders wie am Samstag blieb der LSV aber im Spiel. Dies lag vor allem an Marcel Jahn, welcher sicher vom Strafwurfpunkt traf und seine Mannschaft auf Schlagdistanz hielt (12:10). Bis zur Pause dann aber wieder ein Bruch im Ziegelheimer Spiel und mit einem 15:11 für die Hausherren ging es vorerst in die Kabinen. Nach der Pause dann weiterhin die Gastgeber tonangebend. Doch auch die Ziegelheimer kamen nun besser ins Spiel und konnten über Max Harles und Robert Kühnert bis auf 18:16 verkürzen. Nach dem Gegentreffer zum 19:16 taute der LSV endgültig auf. Mit drei Treffern am Stück glich man die Partie zum 19:19 aus und Marcel Jahn konnte den LSV gar mit 19:20 in Front bringen. Nach einem erneuten Führungswechsel konnte Andre´ Heinig letztmalig ausgleichen. Nun brach es bis zum Ende aber über die Gäste hinein. Nach einer doppelten Zeitstrafe konnten sich die Behringer vorentscheidend auf 25:21 absetzen und die beiden Punkte behalten.

Bereits in der nächsten Woche haben die Ziegelheimer die Chance zur Revanche. Dann sind die Behringer in der Wieratalhalle zu Gast. Will man den direkten Klassenerhalt in der eigenen Hand haben, muss in diesem Spiel ein Sieg her.

Nico Stötzner

LSV in Goldbach: Püschel, Schwarzenberg, Köblitz (4), Kühnert, Heinig (4), Wunderlich, Harles (1), M.Krause (1), Winter (1), J.Krause, Jahn (5/5), Limbäcker, Biedermann (3), Raubold (4)

LSV in Behringen: Püschel, Wolf, Harles (1), Köblitz (1), Kühnert (2), Heinig (6), Moritz (2), M.Krause, Winter, Wunderlich, J.Krause (1), Jahn (9/5), Biedermann (1),Limbäcker